2. Minibogenturnier (2008)

Teilnehmer: Anne, Paavo, Urs, Bernie, Daniel, Hanna, Micha, Floflo, Cathrin Nach dem Anklang des ersten Turniers vor wenigen Monaten, gab es eine Wiederholung unseres Castlearchers Minibogenturniers. Diesmal fanden sich neun tapfere Schützen in einem versteckten alten und nicht mehr benutzten Weinkeller unterhalb der WG von Bernie ein.

Die Spielregeln waren wie beim ersten Turnier: erlaubt waren nur selbstgebaute Bögen aus natürlichen Stoffen, maximal 20 cm lang, ebenso nur Pfeile aus natürlichen Stoffen. Lediglich Spitzen, Tips, Sehne und Griffverzierungen durften auch aus anderen Materialien sein. Die Bögen reichten von drei zusammengeschnürten Schaschlikspiessen über beschnitzte Essstäbchen zu semiprofessionell getillerten Schnitzarbeiten. Die Pfeile bestanden meist aus Zahnstochern oder Schaschlikspiessen, mit oder ohne Federn aus dem Bastelladen oder Hühnerstall und waren entweder einfach angespitzt oder hatten sogar Stecknadeln, Pipettierspitzen oder Nägel als Spitzen - unkontrolliert gefährliche Pfeilspitzen waren von Anfang an ausgeschlossen.

Es gab elf Ziele, die im ganzen Keller verstreut waren und fast alle bei Kerzenschein beschossen werden mussten. In Anbetracht des ambienten Kellers gab es daher fünf Geister zu erlegen, ein Leuchtender Mond im Sternenhimmel, der ganz im Dunkeln beschossen werden musste und noch vier relativ ‘normale’, aber sehr hübsche Ziele: eine verrückte Schnecke, ein Schneemann, ein sich drehender Turnierschildständer und ein Naturdiorama mit Bäumen, Bär und Hirsch. Die Wertung war recht einfach: 3 Punkte für einen Treffer mit dem ersten Pfeil, 2 Punkte für den zweiten, und noch 1 Punkt für den dritten Pfeil. In der anschliessenden 1-Pfeil-Hunter/Ghostbusterrunde gab es 3 Punkte pro Treffer.

Das Feld wurde sehr schnell in zwei Lager getrennt. Die befiederten Pfeile, bzw. Pfeile mit beschwerten Spitzen führten sehr schnell und gewannen am Ende auch mit 53 bis 44 Punkten von 66 erreichbaren. Die ‘einfacheren’ Pfeile lagen mit 13 bis 30 Punkten doch eher weit zurück.

Unser Wanderpokal geht damit dieses Jahr an Micha, der mit einem beschnitzten Bambusstab als Bogen und mit Pipetierspitzen mit kleinen Nägeln befüllt als Pfeilspitzen gewann. Dicht darauf folgten Urs, mit angespitzten und befiederten Pfeilen, und Daniel mit seinem Esstäbchenbogen und befiederten und Stecknadelbewehrten Pfeilen.

Wie immer war es ein schöner Turniertag, mal ganz anders. Und damit man den sonnigen Tag nicht nur im Keller verbrachte wurde danach noch in zwangloser Runde die Weitschussfähigkeit der Bögen im Freien getestet, die Urs mit knapp 10 Metern Reichweite recht eindeutig für sich entschied.


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